Urban Morphologies Issue #21/09/Berlin
Konzertinstallation
«Urban Morphologies Issue #21/09/Berlin» – eine Konzertinstallation von Katharina Rosenberger (Komposition) und Betina Kuntzsch (Video), uraufgeführt vom ensemble mosaik
Drei Städte im Wandel. «Urban Morphologies Issue #21/09/Berlin» handelt vom Verschwinden, von Sehnsüchten und vom Werden, von Utopie, Resistenz und Resilienz. Architektur für Geldanlagen, gespaltene Stadtviertel und rasanter Wandel, aber auch die Notwendigkeit für Dialoge und Austausch durch alle Gesellschaftsstrukturen sind die Konsequenzen. Die Herausforderungen sind überall dieselben. Die Auswahl Berlin – Los Angeles – Basel ergab sich durch die Zusammenarbeit der beteiligten Künstler*innen, die sie bewohnen, ihre Transformation miterleben und sich fragen, wie sehr dieser Wandel doch von ihnen mit zu verantworten ist?
In «Urban Morphologies Issue #21/09/Berlin» begibt sich das Publikum zusammen mit den Künstler*innen auf eine audiovisuelle, kammermusikalische und installative Tour mit Indizien der Vergangenheit, Gegenwart und hypothetischer Zukunft dieser drei Städte. Dabei verwischen die Grenzen und es ist mitunter unklar, in welcher Stadt man sich gerade befindet. Einzelne Orte geraten ins Blickfeld, Parallelen und Verbindungspunkte tun sich auf, Erinnerungen und Fantasien verselbständigen sich. In Interviews und Rezitationen kommen lokale Bevölkerungen wie auch die Wissenschaft zu Wort, Klangwelten markanter Orte werden nachempfunden und weitergesponnen. Die Foto- und Videodokumentationen der sich wandelnden Städte und ihre Menschen gehen auf in dynamische Bildwelten.
«Urban Morphologies» ist der Auftakt in der Reihe «realities, places and displacements of places» im silent green. In den insgesamt vier Konzertabenden werden urbane Entwicklungen thematisiert und soziokulturelle Zusammenhänge hinterfragt.
«Urban Morphologies Issue #21/09/Berlin»
Eine Konzertinstallation
(2021, Uraufführung)
Katharina Rosenberger - Konzept, Komposition
Betina Kuntzsch - Video
ensemble mosaik
Simon Strasser - Oboe, Christian Vogel - Klarinette, Sebastian Lange - Saxofon, Ernst Surberg - Klavier / Turntables, Chatchatur Kanajan - Violine, Karen Lorenz - Viola, Mathis Mayr - Cello, Arne Vierck - Klangregie
Gwen Kyrg, Camilla Fehér - Performance und Stimme
Patrick Klingenschmitt - Dramaturgie
Kalma X / Eckehard Güther - Videotechnik
Betonhalle
20 Uhr
Tickets