Berliner Orte: Der Friedhof
Literaturkonzert der Berliner Symphoniker
Mit der neuen Literaturkonzert-Reihe stellen die Berliner Symphoniker acht Berliner Orte vor. Vier Orte in der Spielzeit 21/22.
Berlin – hier trafen und treffen Ideen, Kulturen, Menschen und Biografien aufeinander, aber auch unterschiedliche gesellschaftliche und politische Konzepte und Systeme. Alles auf engstem Raum. Spuren dieses Aufeinandertreffens werden in der Literaturkonzert-Reihe ‘Berliner Orte’ aufgegriffen. In den Konzerten werden der Atmosphäre und dem Lebensgefühl Berlins nachgespürt und die Orte mit Musik, Literatur und Visualisierungen neu erlebbar. Erinnerungen, Gebäude und Stadtbilder sind Vorlage für das Eintauchen in die Konzertreihe. Zu den Berliner Orten gehören Höfe, Theater, Konzertsäle, Bibliotheken, Sakralbauten, Fabriken, ein Flughafen und die Mauer – Orte, die in ihrer Vielfalt, Widersprüchlichkeit – Schönheit wie Hässlichkeit – und zeitlichen Veränderung repräsentativ, sinnlich, belastend oder mahnend sind.
Friedhöfe sind nicht nur Orte der Trauer und des Abschieds, sie sind genauso Stätten der Begegnung, der kulturellen Identität und der Erinnerung. Im literarischen Teil des Konzerts werden Persönlichkeiten, die auf den Berliner Friedhöfen beigesetzt sind, über ihre Zeit berichten. Die musikalische Umrahmung bilden Werke von Komponist*innen, die in Berlin ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Das heutige Kulturquartier silent green, in dem das Konzert stattfindet, war bis 2002 das Krematorium Wedding.
Musik von Marlene Dietrich, Rio Reiser, Siegfried Ochs, Felix Mendelssohn Bartholdy und Emilie Mayer
Sprecher: Michael Schroth
Gesang: Femke Soetenga
Dirigent: Hansjörg Schellenberger
Es spielen die Berliner Symphoniker
Sonntag, 24. April
Betonhalle
Beginn: 16 Uhr
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