
BLACK LAND, RED LAND – RESTITUTE
BLACK LAND, RED LAND – RESTITUTE ist ein künstlerisch-diskursives Festival im Dezember 2023, das den Bedeutungen und der Neu-Verortung altägyptischer Artefakte nachgehen wird. Die Arbeitsmethode geht von einer performativen, kollektiven Erinnerung aus. Das Projekt wird sich mit einzelnen, sogenannten „Objekten“ aus dem „Sammlungsbestand“ des Ägyptischen Museums und Papyrussammlung, der Staatlichen Museen zu Berlin und des Museo Egizio, Turin, Italien sowie ihrer Bedeutung und Provenienz beschäftigen.
Die künstlerischen Recherchen und Beiträge sollen an vier Veranstaltungstagen im Studio 1 des Kunstquartier Bethanien in Zusammenarbeit mit Kunstraum Kreuzberg im Dezember 2023 präsentiert werden. Der diskursive Schwerpunkt des Festivals in der Kuppelhalle des silent green soll aus internationaler, historisch-kritischer Perspektive die Positionen der kulturellen Entitäten diskutieren sowie einen interkulturellen Dialog zu ihrer Bedeutungskomplexität ermöglichen.
Das Programm des Festivals, was in der silent green Kuppelhalle, im Studio 1 des Kunstquartier Bethanien und im öffentlichen Raum stattfindet, wird im Oktober 2023 veröffentlicht. Mehr zum Projekt
Interdisziplinäres Festival
Donnerstag 21.–Freitag, 22. Dezember
Kuppelhalle
Das Projekt BLACK LAND, RED LAND – RESTITUTE wird gefördert durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Initiative BLACK LAND e. V.
Der im Februar 2023 gegründete Verein Initiative BLACK LAND e.V. widmet sich, ausgehend von den Themen des künstlerischen Projektes BLACK LAND in 2022, den Geschichten des Altertums und ihren Deutungen sowie der Umsetzung in interdisziplinäre Kunst-Projekte. Die Fragen von Identität, Teilhabe, Solidarität und Verwertung führen notwendigerweise in eine Beschäftigung mit postkolonialen Gegenwarten und ihren Narrativen. Der Satzungszweck wird verwirklicht insbesondere durch die Organisation und Durchführung von künstlerischen Veranstaltungen, Festivals, Diskussionsrunden und künstlerischen Forschungsvorhaben, die Vergabe von künstlerischen Aufträgen, Herausgabe von Schrifterzeugnissen und Dokumentationen, die Förderung von öffentlichen Debatten und den Aufbau und die Pflege eines thematisch arbeitenden internationalen Netzwerks. Der Verein arbeitet dabei mit internationalen Partner*innen, Förderern und Institutionen (Museen, Forschungseinrichtungen, Stiftungen u.a.) zusammen. Elena Sinanina und Yara Mekawei bilden den Vorstand des Vereins.