Kaitlyn Aurelia Smith

"Kunst ist Ehrfurcht, Kunst ist ein ausgedrücktes Geheimnis", schreibt Kaitlyn Aurelia Smith. "Kunst ist somatisch, auch wenn sie mental erlebt wird. Sie wird gefühlt." Die zentralen Mysterien von Smiths neuntem Studioalbum, Let's Turn it Into Sound, haben mit Wahrnehmung, Ausdruck und Kommunikation zu tun: Wie können wir kommunizieren, wenn die gesprochene Sprache unzureichend ist? Wie können wir verstehen, was wir fühlen? Wie übersetzen wir unsere Erfahrungen mit der Welt in etwas, das jemand anderes verstehen kann?

Smith hat noch nie in das Ambient-Genre gepasst, mit dem sie am häufigsten in Verbindung gebracht wird, und hier geht sie sogar noch weiter darüber hinaus, indem sie Avantgarde-Pop, Neoklassik und das sonst nicht Klassifizierbare durchquert. Das Ergebnis ist ein spielerisches, neugieriges, erregbares Werk, das uns als soziale, sensible Tiere anspricht und den Hörer in eine völlig eigenwillige Welt einlädt, die sowohl experimentell ist als auch sich wie die menschlichste Sache der Welt anfühlt. Let's Turn it Into Sound ist wie ein Blick in ein geheimes Reich: eines, das sich an der Entdeckung der Magie erfreut, die sich im Alltäglichen verbirgt, und an dem Schimmern, das noch lange nach dem Schließen des Portals selbst anhält.

Support: KUOKO

Auf einer Vielzahl von Songs beweist KUOKO, dass sie sich bequem durch ihre eigenen Klangwelten bewegt. Ihre Single Perfect Girl strotzt nur so vor Drive und aufgestauter Energie, die sich auf den Dancefloors entladen will und die klare Botschaft des Songs transportiert, dass sie "never be the perfect girl that you want me to be." - Sie setzt sich mit den Erwartungen der Gesellschaft an Frauen auseinander. Ihr Debütalbum verbindet persönliche Erzählungen mit politischen Botschaften und ist eine Ansammlung dessen, wofür KUOKO steht.
 

Dienstag, 2. Mai
Kuppelhalle
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr
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