Johannes Ehrmann: Söhne der Freiheit – Buchpremiere

Johannes Ehrmann: Söhne der Freiheit. Eine deutsche Einwandererfamilie und die Gründung der Vereinigten Staaten

Als Amerika am 4. Juli 1776 in Philadelphia seine Unabhängigkeit von England erklärt, machen sich zwei deutsche Einwanderer nur wenige Straßen weiter an deren erste und wichtigste Übersetzung. Die amerikanische Revolution spricht Deutsch – weil die deutschen Migranten so zahlreich sind, dass der Kampf gegen England ohne sie schlicht nicht zu gewinnen ist. Die Deutschen, eigentlich Bürger zweiter Klasse, kämpfen für Amerikas Freiheit, stellen Regimenter auf, sie gehen in die Armee und die Politik und entscheiden bald Präsidentschaftswahlen. Zwei Brüder an vorderster Front, die Pastorensöhne Peter und Friedrich Mühlenberg, die mit den Prinzipien ihres Vaters brechen, um amerikanische Geschichte zu schreiben, während die Frauen in Kriegswirren und Inflation mit hohem Einsatz das Leben managen. Das ist die packende Story der "First German Family" Amerikas, die große Zeitenwende erzählt aus der Perspektive deutscher Underdogs.

Moderation: Florian Werner

 

Johannes Ehrmann, geb. 1983, ist ZEIT-Redakteur und Autor mehrerer Sachbücher. Er studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und Philadelphia mit Abschluss an der University of Pennsylvania (USA). Seine journalistischen Texte sind mehrfach ausgezeichnet worden. Johannes Ehrmann lebt in Berlin.

Florian Werner, geboren 1971 in Berlin, ist Schriftsteller. Er studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und wurde 2007 mit einer Arbeit über Rap und Apokalypse promoviert. Er schreibt Sachbücher und Prosa und arbeitet für den Hörfunk. Seine Sachbücher wurden mehrfach ausgezeichnet. Er lebt in Berlin.

 

 

Donnerstag, 14. September
Kuppelhalle
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 19:30 Uhr
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