Lars von Trier: Geister
silent green präsentiert
silent green zeigt die komplette Serie Geister, das exzentrische Meisterwerk des dänischen Regisseurs Lars von Trier über mysteriöse Begebenheiten in der neurochirurgischen Abteilung einer Kopenhagener Klinik – alle drei Staffeln der Miniserie an drei aufeinanderfolgenden Abenden in der Kuppelhalle.
Unsere Gastronomie MARS I Küche & Bar ist während der Vorführungen geöffnet.
Staffel 1 + 2 (DK 1994 + 1997, dänische OV mit dt. UT)
Freitag 15.+ Samstag 16.3.
Einlass: 18.30 Uhr
Beginn Filmprogramm: 19 Uhr / Ende: ca. 1 Uhr
Im königlichen Reichskrankenhaus von Kopenhagen, dem größten Hospital Dänemarks, passieren merkwürdige Dinge. Frau Drusse, Hobbydetektivin mit Hang zum Spirituellen, hat Kontakt mit dem Geist der kleinen Mary aufgenommen. Der neue Oberarzt Dr. Helmer aus Schweden muss eine verpfuschte Operation vertuschen, seine verhassten dänischen Kollegen hingegen plagen ganz andere Sorgen. Chefarzt Moesgaard hat schon mal Aufkleber für die Image-Kampagne Operation Morgensonne gedruckt, während sein Sohn einen abgetrennten Kopf sucht, mit dem er eigentlich nur seine Freundin beeindrucken wollte. Und im Keller des Hospitals betreibt Stationsarzt Haken ein lukratives Nebengeschäft mit der Kokainherstellung aus alten Augentropfen.
Staffel 3: Exodus (DK 2022, dänische OV mit dt. UT)
Sonntag 17.3.
Einlass: 15.30 Uhr
Beginn Filmprogramm: 16 Uhr / Ende: ca. 22 Uhr
Mit Geister – Exodus bringt Lars von Trier seine international gefeierte Kultserie zum Abschluss: Schlafwandlerin Karen schaut sich Lars von Triers Serie Geister an und ist über das offene Ende gar nicht glücklich. Sie begibt sich auf die Suche nach Antworten, um die Rätsel aus den ersten zwei Staffeln zu entschlüsseln und das Reichskrankenhaus von Kopenhagen vor dem Untergang zu bewahren. Dabei trifft sie auf viele alte Bekannte und neue Unruhestifter. Das würdige Finale der irrwitzigen Geistergeschichte über ein Krankenhaus, in dem das Böse Wurzeln geschlagen hat und die medizinische Wissenschaft täglich mit sich selbst kämpft – eine einzigartige Mischung aus wildem Horror, Nordic Noir und schwarzem Humor, wie sie nur von Lars von Trier kommen kann.
Lars von Trier (*1956) ist Mitbegründer der Produktionsfirma Zentropa sowie einer der Gründer der dänischen Dogma-Bewegung in den 1990er Jahren. Ebenso genial wie umstritten, gilt er als enfant terrible der europäischen Filmkunst. In einem Interview mit der Wochenzeitung Die Zeit (10.11.2005) sagte er dazu: „Meine Familie hatte sehr genaue Vorstellungen von Gut und Böse, von Kitsch und guter Kunst. Mit meiner Arbeit stelle ich all das in Frage. Ich provoziere nicht nur die anderen, ich erkläre mir, meiner Erziehung, meinen Werten, auch ständig selbst den Krieg. Und ich attackiere die Gutmenschen-Philosophie, die in meiner Familie herrschte.“ Lars von Triers Filme haben weltweit Preise gewonnen, darunter viele der wichtigsten Auszeichnungen beim Filmfestival von Cannes: die Goldene Palme für Dancer in the Dark, der Große Preis der Jury für Breaking the Waves sowie Darsteller*innen-Preise für Charlotte Gainsbourg und Kirsten Dunst für ihre Leistungen in Antichrist und Melancholia.
Freitag 15.– Sonntag 17. März
Kuppelhalle
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