Salenta + Topu + Andrew Pekler

silent green präsentiert

Salenta + Topu
Es waren die einsamen, überwältigenden ersten Tage der Pandemie. Topu Lyo lebte in Georgien und fühlte sich weit weg von seinem Zuhause in New York City, und Salenta De Badisdenne war in Wisconsin, um einem älteren Verwandten zu helfen. Als Topu Salenta die Dateien von Moon Set, Moon Rise schickte, dem Projekt mit wehmütiger, kontemplativer Cello- und Klaviermusik, das sie in den vergangenen zwei Jahren aufgenommen hatten, schob sie das Anhören wegen des Alltagstresses einige Wochen vor sich her. Als sie die Musik schließlich abspielte, war sie überwältigt von dem, was sie gemeinsam geschaffen hatten.

Die 17 Songs auf diesem Album sind geduldig, forschend und dynamisch. In manchen Momenten schleichen die Tasten durch den Raum, in anderen pirouettieren sie ekstatisch. Das Cello liefert ein klangliches Rückgrat, das wie Bernstein leuchtet. Mit Songtiteln wie Woman Reading a Letter und Light Coming On The Plains beschwört das Album Vignetten von Zuhause, vom Einschlafen mit jemandem, den man liebt, vom Lernen, sich selbst zu beruhigen.

Beide Künstler*innen sowie ihre Community von Freund*innen und Musiker*innen empfinden die Musik als heilend. Topu und Salenta hoffen, dass die Zuhörer*innen den Frieden und die Befreiung spüren, die sie während der Entstehung dieser Lieder erfahren haben.

Andrew Pekler
Andrew Pekler arbeitet mit Techniken des digitalen Samplings und der Synthese, um gefundene Klänge und archiviertes Musikmaterial neu zu kontextualisieren. Seit 2002 hat er Solo- und kollaborative musikalische Werke für Labels wie Faitiche, Shelter Press, Kranky, Staubgold und Senufo Editions veröffentlicht.
Pekler hat auch eine Reihe von Video- und Installationsarbeiten produziert - immer in Kombination mit Sound. Zusammen mit der Anthropologin Kiwi Stefanie Menrath entwickelte er PhantomIslands - A SonicAtlas, eine interaktive Online-Karte, die die Klänge und Geschichten einer Reihe von Inseln kartographiert, die einst auf Seekarten zu finden waren, inzwischen aber verschwunden sind. Neben seinen Studioproduktionen hat Andrew Pekler auch Musik für Theater, Tanz, Installationen und Film komponiert.



Mittwoch, 11. September
Kuppelhalle
Einlass 19 Uhr / Beginn 20 Uhr
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