Ora Cogan + Ester Thunander

silent green präsentiert

Ora Cogan
Formless findet Schönheit, Absurdität, Humor und unerwartete Freude in den dunkelsten Zeiten. Ora Cogans rauchiger, psychedelischer Ansatz vereint Gothic Country und verträumten Folk mit Post-Punk, Groove, Psych-Rock und traditioneller Balladenkunst. Mit einer einzigartigen Stimme, die mehr Gefühl als Klang ist, sucht sie nach neuen Realitäten im Rauch-und-Spiegel-Labyrinth unserer grausamen Gesellschaft.

Das Album Formless nahm vor dem Hintergrund abgründiger Trauer und pandemischer Isolation Gestalt an. „Ich habe viel Zeit damit verbracht, ziellos mit meinem Hund durch die Wälder zu streifen“, sagt Cogan. Das Ergebnis ist ein Ausbruch von Reflexionen über unbeholfene Liebe, Schmerz, innere Kämpfe und das Ringen darum, Wege zu finden, sich gut zu fühlen, wenn alles schiefläuft.

Aufgenommen wurde das Album größtenteils in direkten Takes mit der Rhythmusgruppe David Proctor und Finn Smith auf Analogband im Risque Disque Studio auf Vancouver Island. Co-produziert von Cogan und David Parry von Loving, bietet Formless internationale Gastauftritte, darunter Cormac Mac Diarmada von LANKUM und Y La Bamba.

Aufgewachsen als Tochter einer Fotojournalistin und eines Musikers auf den Inseln der kanadischen Pazifikküste, entwickelte Cogan ihren musikalischen Ansatz fernab der großen Stadtszenen. Ihr Elternhaus war zugleich ein professionelles Aufnahmestudio, in dem ständig Künstler*innen ein- und ausgingen. Cogan wuchs mit einer Vielzahl von Einflüssen auf, von Ladino und Rembetiko bis hin zu amerikanischem Country Blues und Außenseiterkunst, die alle in ihren eisigen, kinematischen und doch intimen Klang einfließen.


Ester Thunander
Ester Thunander ist eine unkonventionelle Folk-Musikerin aus Südschweden mit einem umfangreichen Repertoire in der norwegischen und schwedischen Tradition.

Mit ihrer Praxis in zeitgenössischer Improvisation und darstellenden Künsten schreibt sie Musik und improvisiert über die Formen der Volksmelodien und -lieder. Dabei kommen Fiddle, Hardanger Fiddle, Gesang und andere Überraschungen zum Einsatz. 

Wenn sie aus den alten Archiven auf die Bühne kommt, gibt sie Konzerte, die von den Blue Notes, den Wäldern, den Bergen, dem Zauber und der Melancholie des modernen Skandinavien beeinflusst sind. 

 

Donnerstag, 10. April
Kuppelhalle
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr
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