William Basinski + Hinako Omori

William Basinski
William Basinski ist ein klassisch ausgebildeter Musiker und Komponist, der seit über 30 Jahren im Bereich experimenteller Medien arbeitet – zunächst in New York City und zuletzt in Kalifornien. Mit veralteter Technologie und analogen Tonbandschleifen erschafft er eindringliche und melancholische Klanglandschaften, die die Vergänglichkeit des Lebens erforschen und von den Echos der Erinnerung und dem Geheimnis der Zeit durchdrungen sind. Sein episches vierteiliges Meisterwerk The Disintegration Loops erhielt internationale Anerkennung und wurde von Pitchfork Media als eines der 50 besten Alben des Jahres 2004 ausgezeichnet.

Installationen und Filme, die in Zusammenarbeit mit dem Künstler und Filmemacher James Elaine entstanden sind, wurden auf Festivals und in Museen weltweit präsentiert, und Basinskis Konzerte ziehen ein internationales Publikum in ausverkaufte Säle. Musikdirektorin Anohni Hegarty wählte Basinski aus, um Musik für die Robert-Wilson-Oper The Life and Death of Marina Abramović zu komponieren, die im Juli 2011 beim Manchester International Film Festival uraufgeführt wurde und 2012 in Europa sowie 2013 in Nordamerika auf Tournee ging. 

Orchestrale Transkriptionen von The Disintegration Loops durch Maxim Moston wurden unter anderem im Metropolitan Museum of Art, in der Queen Elizabeth Hall, beim La Bâtie Festival in Genf, beim Dark Mofo Festival in Hobart (Tasmanien) sowie zuletzt beim Pitchfork Midwinter Festival mit dem Chicago Philharmonic aufgeführt.


Hinako Omori
Hinako Omori ist eine in London lebende japanische Künstlerin. Ihre Musik bietet immersive Klangarchitekturen und Umgebungen, in denen emotionale Zustände durch binaurale Aufnahmen oder Mehrkanal-Installationen verarbeitet und durch Ambient-Synthesizer- und Vokalmusik, klassische Arrangements und Kompositionen zugänglich gemacht werden. Ihre Texturen und ihre vielschichtige Herangehensweise an Komposition haben ihr die Anerkennung der Kritiker eingebracht – ihr Debütalbum a journey…  wurde von Pitchfork als „bemerkenswert“ und von Loud and Quiet als „glückselig erholsam“ bezeichnet, und stillness, softness… wurde von Electronic Sound als „zutiefst bezauberndes Patchwork“ gewürdigt.

 

Mittwoch, 16. April
Betonhalle
Einlass: 19 Uhr / Beginn: 20 Uhr
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