in be tween noise – a tribute to steve roden (1964–2023)
singuhr — projekte & silent green präsentieren
Der amerikanische Künstler Steve Roden starb nach langer Krankheit am 6. September 2023 in Los Angeles (Kalifornien). Am 27. April 2025, seinem 61. Geburtstag, präsentieren singuhr — projekte und silent green zum Gedenken an Steve Roden ein achtstündiges Konzert mit einer Auswahl von Werken für Lautsprecher aus Rodens unterschiedlichen Schaffensperioden.
Steve Roden wurde 1964 in Los Angeles geboren. Seine Arbeiten in den Bereichen Malerei, Skulptur, Klang und Video entwickeln eine visionäre und individuelle ästhetische Sprache über mehrere Medien hinweg, die auf seinem Interesse an Übersetzungssystemen basierte. Indem er mit visuellen Bildern, Musik, Sprache, Code, Objekten, Instrumenten, Field Recordings und dem Akt des Zuhören selbst experimentierte, stellte er ganz eigene Verbindungen zwischen verschiedenen künstlerischen Disziplinen und Medien her.
Mit singuhr arbeitete Steve Roden in zwei Soloausstellungen und einem Konzertprojekt zusammen: Im Herbst 2002 stellte er in der singuhr — hoergalerie in parochial zwei neue Klanginstallationen im Turm der Parochialkirche vor: Light Forms und The Moon Gatherers. Im Sommer 2004 folgte die Uraufführung eines Konzertprojekts Suite Nuit (gemeinsam mit Frank Bretschneider) im Rahmen des Festival suite in parochial. Zuletzt präsentierte Roden 2012 mit Rag Picking eine weitere Soloausstellung bei singuhr — projekte im Meinblau Projektraum in Berlin.
„in be tween noise“ will den Künstler auf spezielle Weise würdigen. Die Veranstaltung zu seinem Gedenken ist ein Long-Duration-Konzert: Über acht Stunden hinweg erlaubt sie ein leises Kommen, Zuhören, Gehen und Wiederkehren.
Sonntag, 27. April
Kuppelhalle
14 bis 22 Uhr (langdauerndes Tribute-Konzert)
Einlass: jederzeit
Eintritt: 5 Euro
Steve Roden, geboren 1964 und gestorben 2023 in Los Angeles, Bildender Künstler und Klangkünstler, lebte in Pasadena, Kalifornien. Designstudium an der École Parsons in Paris, am Otis Art Institute of Parsons School of Design in Los Angeles und am Art Center College for Design in Pasadena. Steve Rodens Werk umfasst Malerei, Zeichnung, Skulptur, Film, Musik und Klanginstallationen. Seit den 1980er Jahren zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen in internationalen Museen, Galerien und Kunsträumen, u.a. Hammer Museum (Los Angeles) The Drawing Center (New York), MAK Center for Art and Architecture (Los Angeles), Miami Museum of Contemporary Art (Miami), Studio five Beekman (New York), Betty Rymer Gallery (Chicago), Centro de Cultura Contemporània de Barcelona, Galleria e/static (Turin), Stadtgalerie Saarbrücken, Susanne Vielmetter (Los Angeles and Berlin Projects). Aufführungen live-improvisierter Soundscapes in diversen Kunsträumen und auf vielen Festivals.