The Vegetable Parliament: GROWING SESSION #1

Die Haut des Kürbisses: Die Utopie als Gründungsachse des amerikanischen Kontinents

mit Santiago Elordi - im Rahmen des Poesiefestivals Berlin

Im Garten des silent green wächst seit März eine Milpa an einer Freiluftinstallation empor: “The Vegetable Parliament. Ihr Grundprinzip ist die Mischkultur: Für Wachstum und Fortbestand der Milpa ist es überlebenswichtig, dass die unterschiedlichen Arten miteinander harmonieren.

Die Veranstaltungsreihe The Growing Sessions macht dies zum Ausganspunkt: Um das Aufwachsen der Milpa zu begleiten, verwachsen wir mit ihr. Wir bringen unser Wissen und unsere Neugier, unsere kollektive Arbeit, unsere Körper und kulturellen Praktiken ein. Während der Growing Sessions soll sich das Vegetable Parliament ebenso mit der Nachbarschaft wie mit internationalen Akteur*innen verwurzeln und eine speziesübergreifende Gemeinschaft entstehen lassen. Eingeladene Gäste aus den Bereichen Aktivismus, Kunst, Musik, Performance und Poesie eröffnen dafür in ihren Sessions Einsichten in indigene Agrarpraktiken und posthumane Utopien, machen Organismendemokratien erlebbar und verweben uns in Allianz mit den Pflanzen. 

Als Auftakt der Growing Sessions lässt der chilenische Schriftsteller Santiago Elordi die amerikanischen Utopien - von der Suche des verschwundenen Entdeckers Percy Fawcett bis hin zu sozialen und künstlerischen Revolutionen – neu aufleben. Er verbindet dabei Erzählung und Poesie mit Elementen der Volksmagie. Die Performance mündet in einer kollektiven Aktion, bei der das Publikum alltägliche Wunder imaginiert.
 


Programm
4., 25. Jun, 11., 22.-24. Jul 2025: Teil drei THE GROWING SESSIONS

14. Aug 2025: Teil vier THE VEGETABLE OPERA 

13. Sep 2025: Teil fünf THE CONQUERING BANQUET


Vollständiges Programm: www.thevegetableparliament.com

 

Mittwoch, 4. Juni
Garten
Start: 17:30 Uhr
Eintritt frei
In englischer Sprache
 


Team
Künstlerische Leitung: José Délano
Kurator “The Growing Sessions”: Christian Hiller
 


“The Vegetable Parliament” wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.