The Vegetable Parliament: GROWING SESSION #5
Mistura
Im Garten des silent green wächst seit März eine Milpa an einer Freiluftinstallation empor: „The Vegetable Parliament“. Ihr Grundprinzip ist die Mischkultur: Für Wachstum und Fortbestand der Milpa ist es überlebenswichtig, dass die unterschiedlichen Arten miteinander harmonieren.
Die Veranstaltungsreihe The Growing Sessions macht dies zum Ausganspunkt: Um das Aufwachsen der Milpa zu begleiten, verwachsen wir mit ihr. Wir bringen unser Wissen und unsere Neugier, unsere kollektive Arbeit, unsere Körper und kulturellen Praktiken ein. Während der Growing Sessions soll sich das Vegetable Parliament ebenso mit der Nachbarschaft wie mit internationalen Akteur*innen verwurzeln und eine speziesübergreifende Gemeinschaft entstehen lassen. Eingeladene Gäste aus den Bereichen Aktivismus, Kunst, Musik, Performance und Poesie eröffnen dafür in ihren Sessions Einsichten in indigene Agrarpraktiken und posthumane Utopien, machen Organismendemokratien erlebbar und verweben uns in Allianz mit den Pflanzen.
Die Künstlerin und Forscherin Marina Guzzo verbindet Körper mit Landschaften, Mode mit Natur, Erinnerung und Alltag. Im Rahmen der Growing Sessions führt sie einen mehrtägigen Mistura-Workshop durch, der Allianzen zwischen Menschen, Kleidung, Objekten und Pflanzen ermöglicht. Der Workshop beginnt mit der Suche nach abgefallenem Laub, ausgedienten Gegenständen, farbenfrohen Kleidungsstücken und persönlichen Erinnerungen. Sie werden rituell miteinander verwoben und am letzten Tag im Garten des Silent Green in einer Choreografie inszeniert.
Anmeldung zum Mistura-Workshop unter www.thevegetableparliament.com.
Programm
14. Aug 2025: Teil vier THE VEGETABLE OPERA
13. Sep 2025: Teil fünf THE CONQUERING BANQUET
Vollständiges Programm: www.thevegetableparliament.com
Mittwoch, 22. Juli bis Freitag, 24. Juli
Garten
Start: 17 Uhr
Eintritt frei, mit Anmeldung
Team
Künstlerische Leitung: José Délano
Kurator “The Growing Sessions”: Christian Hiller
“The Vegetable Parliament” wird gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds.