Gefeiert, vergessen, wiederentdeckt: Irmgard Keun

Lesung I internationales literaturfestival berlin

In den späten Jahren der Weimarer Republik erlebte Irmgard Keun mit den Romanen »Das kunstseidene Mädchen« und »Gilgi – eine von uns« ihre größten Erfolge. Von den Nazis als »Asphaltliteratin mit antideutscher Tendenz« verfemt, ging sie ins Exil und kehrte 1940 mit gefälschten Papieren zurück in ihre Heimat. Anhand bislang unbekannter Briefe jener Zeit geben der Archivar Michael Bienert, Autor von »Das kunstseidene Berlin« [2020] und Matthias Weichelt, Chefredakteur der Literaturzeitschrift »Sinn und Form«, Einblicke in das Leben der Autorin. Die Schauspielerin Fritzi Haberlandt – zuletzt in »Babylon Berlin« an fiktiven Schauplätzen im Berlin der 1930er Jahre zu sehen – liest aus Irmgard Keuns Werk.

Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.

Erinnerung, Sprich
Sprecher Fritzi Haberlandt
Preis 10 Euro / ermäßigt 6

Hinweis zum Besuch der Veranstaltung

Wir empfehlen euch zu eurem und unserem Schutz auch weiterhin, eine Maske während eures Veranstaltungsbesuchs zu tragen und euch vorab zu testen. Solltet ihr euch krank fühlen, bitten wir euch, Zuhause zu bleiben.