THEIRLAND
Musiktheatrale Performance
In ihrer neuen, für zwei unterschiedliche Spielorte entwickelten Produktion THEIRLAND konzentriert sich FrauVonDa//storytelling in music auf Grundmuster menschlichen Verhaltens unter den Bedingungen dauerhafter, latenter oder manifester Angst. Während des kollektiven Entwicklungsprozesses entfalten sie gemeinsam mit den Gastperfomer*innen eine Kartografie der Abwehr- und Überlebensstrategien – stimmperformativ, musikalisch, intermedial. THEIRLAND betritt vertrautes und unbekanntes Terrain zugleich: eine Vegetation der Dramatik und Tragikomik menschlichen Urverhaltens.
Die Spielorte werden dabei zu einem Spielfeld der alltäglichen zerebralen Gefechte: Die Amygdala – das Angstzentrum – setzt neurologisch determinierte Prozesse in Gang, fordert quasi diktatorisch Unterwerfung. Die Performern*inen streben bewusst dagegen – mit Kreativität, Witz und Gemeinsinn. Neo Hülcker entwickelt gemeinsam mit dem Künstler*innenkollektiv um Lotte Greschik, Claudia van Hasselt und Nicolas Wiese eine Partitur dieser permanenten Auseinandersetzung, Henry Wilde setzt Akzente möglicher Auswege. Die vielseitigen Performerinnen Anna Clementi, Julia Mihaly und Claudia van Hasselt agieren und improvisieren zwischen Instinkt und Bewusstsein, zwischen Ausgeliefertsein und eigenmächtigem Handeln in der visuell von Nicolas Wiese gestalteten Diktatur des Seepferdchens.
Mitwirkende:
Künstlerische Leitung/ Konzeption: Künstler*innenkollektiv FrauVonDa//storytelling in music Komposition: Neo Hülcker, Henry Wilde
Regie: Lotte Greschik
Bühne: Katharina Faltner & FrauVonDa//storytelling in music
Visual Art: Nicolas Wiese
Performer*innen: Julia Mihaly, Anna Clementi, Claudia van Hasselt, Nicolas Wiese
Live-Elektronik: Ferdinand Breil
Dauer: 90 min ohne Pause
Dienstag, 13. Dezember
Beginn: 19:30 Uhr
Kuppelhalle
Tickets
Mit freundlicher Unterstützung von: NeuStartKultur, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Initiative Neue Musik Berlin, field notes, BAREVA foundation