Pitchfork Music Festival 2023 | Sevdaliza + Aime Simone (Late Show) – abgesagt! –
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Pitchfork, die “most trusted voice in music“, kündigt die Wiederkehr des Pitchfork Music Festival Berlin (1.-5.11.) an, das vom 3. bis 5. November auch im silent green zu Gast ist.
Seit 2006 kommen Musikenthusiast*innen aus aller Welt zu den von Pitchfork kuratierten Musikfestivals in Chicago und Paris. Seit 2020 ist neben London auch Berlin auf der Pitchfork-Landkarte. Für das Pitchfork Music Festival Berlin 2023 hat man wie schon in den letzten Jahren Innovator*innen, kommende Stars und Kultfiguren versammelt, um Berlins Status als eine der wichtigsten Städte für die Underground-Kultur zu feiern.
Sevdaliza
Sevdaliza, geboren in Teheran, Iran, ist eine autodidaktische Sängerin, Songwriterin, Regisseurin und Komponistin. Ihre Kreationen setzen raue Gesangsstimmen mit schneidenden Streichern und Basslinien ein und schaffen eine rätselhafte Stimmung. Als im Iran geborene und in den Niederlanden lebende Künstlerin hat Sevdaliza mit ihren konsequenten Veröffentlichungen audiovisueller Erfahrungen einen starken Eindruck hinterlassen. Sevdalizas melancholische, viszerale Stimme schwebt über pulsierenden Triphop-Dubs, die mit klassischen Harmonien verbunden sind. Rhythmische Spannungen bauen sich langsam zu chaotischen Höhepunkten auf. Ihre Arbeit wurde als "genreübergreifend" beschrieben und schöpft aus verschiedenen Genres wie elektronischer Musik, Punk, Triphop, Grime und Avantgarde.
Ihre Texte, beeinflusst von großen Schriftstellern, haben einen philosophisch hinterfragenden Charakter; Themen wie Geschlechtervielfalt und die Wahrnehmung von Emotionen sind stark präsent. Männliche und weibliche Energien verschmelzen harmonisch miteinander. Sevdaliza spielt mit der Simulation von Identitäten und Fantasien, die kaum von der Realität zu unterscheiden sind. Sie erschafft eine Welt, in der alles möglich ist. Ihre Kreationen haben weltweit Aufmerksamkeit erregt. Ihr international gefeiertes Debüt-EP The Suspended Kid und das Nachfolgeprojekt Children of Silk hat sie selbst veröffentlicht. Beide EPs wurden weltweit positiv aufgenommen, sowohl von der internationalen Presse als auch von Fans. Im Jahr 2020 veröffentlichte Sevdaliza ihr zweites Album Shabrang. Ihre Kunst bricht nicht nur neue Wege, sondern dient auch als Quelle der Heilung, Stärkung und als Gemeinschaft, die geografische Grenzen überschreitet.
Aime Simone
Der Singer-Songwriter, Performer und Produzent Aime Simone hat mit seinem strahlenden Post-Pop nach der Veröffentlichung seines Debütalbums Say Yes, Say No internationale Anerkennung erlangt. Nur präsentiert er ein neues Album mit dem Titel Oh Glory.
Die leichte Heiserkeit seiner gleichzeitig sanften und dunklen Stimme erzeugt eine Auseinandersetzung zwischen Schatten und Licht Aime Simones Post-Pop baut auf Emotionen auf und verbindet geschickt Pop-Songwriting mit post-genre Clubmusik. Seine einzigartige Art, urbane Musik wie Hip-Hop, Club oder Trap-Beats mit stimmungsvollen Melodien zu kombinieren, wurde von ukrainischen DJs und der Berliner Szene aufmerksam verfolgt und hat ihm den Aufstieg in den Charts in Frankreich ermöglicht.
Geboren in Paris und mit norwegischen Wurzeln, hat Aime Simone den Großteil seines Erwachsenenlebens im Ausland verbracht. Sein kreativer Prozess ist tief verwurzelt in den zahlreichen Reisen von einem Land zum anderen. Jedes Land hat das Tempo für eine Suche vorgegeben, einen Moment in der Zeit geprägt und einen neuen Übergang signalisiert. Diese ständige Bewegung, sowohl persönlich als auch geografisch, spielte eine entscheidende Rolle bei Aimes Wahl der englischen Sprache als Ausdrucksmittel, in der er sich seit seinen frühesten Kompositionen als Künstler am freiesten ausdrücken konnte.
Sein musikalisches Repertoire ist vielfältig: Elemente aus Pop, Trap, Techno, Reggaeton oder Soul verweben sich im Laufe seiner Songs zu kraftvollen Sinneserfahrungen.
Samstag, 3. November
Betonhalle
Einlass: 21 Uhr / Beginn: 22.30 Uhr (Late Show)
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