transmediale 2024: you’re doing amazing sweetie

Die transmediale ist ein jährliches Festival sowie eine Plattform für kritische Reflexion über kulturelle Transformation aus einer postdigitalen Perspektive. Seit über 30 Jahren ist das Festival eine der bedeutendsten internationalen Veranstaltungen im Bereich digitalen Kunst und Kultur.

Die 37. Ausgabe der transmediale beschäftigt sich mit den toxischen Logiken von Online Content, der immer mehr Aufmerksamkeit der Internetnutzer*innen und Ressourcen der Welt beansprucht und untersucht, wie dieser gefühlte Horror der Produktion von Content unsere Beziehungen zur Technologie bestimmt und frustriert. you’re doing amazing sweetie legt den Fokus auf die unbrauchbaren Politiken und politischen Prozesse, die aus den endlosen Zyklen von Online-Konsum und Ablenkung in und mit sozialen Netzwerken hervorgehen.

Das transmediale Festival 2024 findet im silent green und anderen Orten in Berlin statt. Internationale Künstler*innen, Denker*innen und Praktiker*innen untersuchen in Ausstellungen, Performances, Filmscreenings sowie Gesprächs- und Vortragsformaten, wie Sprache, Beziehungen und politische Möglichkeiten durch den permanenten Zugang zu Content immer mehr zu einem manipulativen und geistlosen Kunstgriff verkommen.
Im transmediale studio im silent green ist vom 26.1. bis zum 14.4. die Ausstellung Uncensored Lilac Bassam Issa Al-Sabah und Jennifer Mehigan zu sehen. Die Ausstellung hinterfragt die Wege, auf die der Klimawandel soziale und Umweltbeziehungen beeinflusst und verändert und verwandelt das studio in eine fantastische Welt.

Season 1 und 2

Die ersten beiden Tage des Festivals – Season 1 und Season 2 – sind Performances und Gesprächen gewidmet, die als Confessionals fungieren. Thematisch werden Politiken der Unsichtbarmachung und Zensur in den Blick genommen sowie Infrastrukturen der Ablenkung, Girl Economy und die Spannungen zwischen dem Realen/Fiktiven des digitalen Autoritarismus. Mit einem Fokus auf performativen Praktiken wird die silent green Betonhalle in einen immersiven Raum für Performances, Interventionen, Gespräche und Filmvorführungen verwandelt.

Mit Beiträgen von Aleena Chia, Alex Quicho, Anna Engelhardt, bela and Kloxii Li, Clea Bourne, Eva Papamargariti, Holly Childs and Gediminas Žygus, Joel Sherwood Spring, Mario Santanilla, Rachel O’Dwyer und Winnie Soon. Weitere Teilnehmer*innen folgen in Kürze.

 

Mittwoch 31. Januar – Freitag 2. Februar
Eröffnung: 31.1., 18 Uhr, Eintritt frei
Betonhalle
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