Oddkins (Felicity Mangan & Merche Blasco) + Luisa Pereira
silent green präsentiert
Oddkins präsentiert die erstmalige Zusammenarbeit von Felicity Mangan und Merche Blasco, unterstützt durch Luisa Pereiras maßgeschneidertes Tool, das maschinelles Lernen nutzt. In einer elektroakustischen Performance mit eigens angefertigten Instrumenten kombinieren Mangan und Blasco die Live-Bearbeitung von Feldaufnahmen mit biophonischen Hybriden, die mit Hilfe von Pereiras Musiksoftware erzeugt werden. Gemeinsam entführen sie das Publikum in imaginäre Klangwelten, in denen Tiere, Pflanzen und Technologien auf fruchtbare Weise miteinander verbunden sind. Diese Performance regt dazu an, über die Möglichkeiten symbiotischer Beziehungen angesichts ökologischer Herausforderungen nachzudenken.
Felicity Mangan ist eine australische Klangkünstlerin und Komponistin, die in Berlin lebt und quasi-bioakustische Musik schafft, indem sie Feldaufnahmen und gefundene Klänge in Solo-Performances und kollaborativen Projekten sampelt und spielt. Sie hat mehrere Solo-Veröffentlichungen herausgebracht, darunter Stereo’frog’ic (Longform Editions), ein Klangstück, das aus gefundenen Aufnahmen von Fröschen, Insekten und anderen „stimmlichen“ Tieren, die in einem Stereofeld herumschwirren, entstanden is, Wet on Wet (Klangklamm/Warm Winters Ltd.), Train Tracks Recorded and Editing by Felicity Mangan (Possible Motive) und die Single Körner Park (Care of Editions). Felicity hat ihre Projekte an verschiedenen Orten präsentiert, darunter die Sonic Act Academy, INA GRM in Paris und Sound Design für 100 Climate Conversation für das Power House Museum in Sydney.
Merche Blasco ist eine Multimedia-Künstlerin und Komponistin aus New York, die derzeit in Berlin lebt. Sie entwirft und baut unpräzise technologische Assemblagen, die verkörperte Formen der elektroakustischen Live-Komposition und neue Arten des Hörens katalysieren. Ihre Arbeit konzentriert sich auch zunehmend auf die Gestaltung partizipatorischer Klangperformances im öffentlichen Raum, um Fremde und ihre Umgebung durch kollektives Musizieren und Zuhören zu verbinden. Merche präsentierte ihre Performances und Installationen auf vielen internationalen Festivals und in Ausstellunge weltweit und wurde u.a. von der New York Times oder The Wire besprochen.
Die in New York ansässige brasilianisch-uruguayische Künstlerin und Systemingenieurin Luisa Pereira kreiert Musiksystheme und skulpturale, immersive Instrumente, außerdem hat sie eine einjährige, sich ständig weiterentwickelnde Komposition geschaffen, die auf den New Yorker Himmel reagiert. Ihre Arbeiten wurden auf zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt und u.a. vom New Yorker und Pitchfork besprochen. Sie hat eine Reihe von transdisziplinären musikalischen Installationen und Experimenten geschaffen und an Projekten von Musikern wie Björk, St. Vincent, Julianna Barwick und Little Dragon mitgearbeitet. Pereira ist Assistenzprofessorin für interaktive Telekommunikation an der Tisch School of the Arts der New York University.
Gefördert durch den Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, dem Bezirkskulturfonds Berlin und der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Dienstag, 19. November
Kuppelhalle
Einlass 19 Uhr / Beginn 20 Uhr
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