transmediale open studio

Das transmediale studio öffnet erneut seine Türen! Besucher*innen sind eingeladen, die transmediale Residents 2025 kennenzulernen und mehr über ihre Projekte zu erfahren. Ab 17:00 Uhr präsentieren die Künstlerinnen ihre aktuellen Forschungsspuren und Prototypen in Form performativer Interventionen und Präsentationsformate.

D'Andrade entwickelt eine Form und Sprache zur Transkreation durch einen Übersetzungsprozess – ein Aufnehmen, Verarbeiten, Übersetzen und Reorientieren semantischer Praktiken, bei dem Klang und Visualität Teil des Relationalen sind: die Ultra-Reading-Methode.

Anan Fries erforscht, wie Informationstechnologien und „künstliche Intelligenz“ unsere Wünsche, unsere Sexualitäten und unser Verständnis von Geschlecht neu gestalten. DEEPER THROATS ist ein post-digitaler, post-pornografischer Deep Dive in Digisexualität und monströse KI-generierte Pornografie.

SunJeong Hwangs aktuelle Praxis untersucht verkörperte Wahrnehmung und intersensorisches Feedback. Telluric Memory-Prototypen integrieren Sensornetzwerke, ökologische Datenerfassung und KI-gesteuerte kompositorische Prozesse, um eine responsive Architektur zu schaffen, in der sich Rhythmen zwischen menschlicher Somatik, algorithmischer Logik und planetaren Bedingungen verhandeln.

Andrea Galano Toro spekuliert über Formen von Sprache in Verwandtschaft mit mehr-als-menschlichen Gefährt*innen. Assemblage(s) erforscht durch die Umnutzung technologischer Werkzeuge, wie sich Beobachtungspraktiken von Messung und Kontrolle hin zu relationalen, affektiven Wahrnehmungsweisen verschieben können.

Stefan Karrer untersucht in seinem laufenden Projekt The Prompt Engineer das Verhältnis von Mensch und KI, mit einem Fokus auf die Interaktion mit generativer KI und die sie umgebenden politischen, ökonomischen und kulturellen Systeme.

Das transmediale Residency-Programm 2025 ist eine Kooperation mit dem Schweizerischen Kunstfonds Pro Helvetia, dem Koreanischen Kunstfonds ARKO, dem Ministerium für Kulturen, Künste und Erbe Chiles sowie der Universität der Künste Berlin.

 

Samstag, 28. Juni
transmediale studio
14 bis 20 Uhr
Präsentationen: 17 Uhr